TOP 1 Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses der Villeroy & Boch Aktiengesellschaft und des gebilligten Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2024, des Lageberichts für die Villeroy & Boch Aktiengesellschaft und den Konzern, des zusammengefassten gesonderten nichtfinanziellen Berichts gemäß §§ 289b, 315b Abs. 3 HGB sowie des Berichts des Aufsichtsrats über das Geschäftsjahr 2024
Keine Abstimmung erforderlich
TOP 2 Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns der Villeroy & Boch Aktiengesellschaft
Zustimmung
Begründung: Die geplante Ausschüttung einer vorgeschlagenen Dividende von € 0,90 (VZ) liegt zwar unter der des Vorjahres von € 1,05, aber deutlich über dem Ergebnis pro Aktie von € 0,25 (VZ). Obwohl gewissermaßen die Dividendenzahlung aus der Substanz erfolgt ist dies zu rechtfertigen, da der Cash-Flow nach wie vor zufriedenstellend ist, viele Sonderfaktoren aus der Übernahme von Ideal das Ergebnis belasteten und die Verschuldung nach wie vor relativ solide ist.
TOP 3 Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands
Zustimmung
Begründung: In einem schwierigen Umfeld hat Villeroy und Boch solide Ergebnisse erzielt. Das wichtigste Projekt, die Integration von Ideal Standard lief zwar nicht 100% nach Plan, kann aber trotzdem als bisher erfolgreich bewertet werden. Viele Themen wurden umgesetzt bzw stehen in der Durchführung. Die neu ausgegeben Ziele für 2028 / 30 würden eine erfolgreiche Integration bedeuten. Bisher kann man noch nicht erkennen ob diese vollständig erreicht werden können, auch weil natürlich aktuell dicke Fragezeichen in Hinblick auf die Baukonjunktur und das Konsumverhalten stehen.
TOP 4 Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats
Zustimmung
Begründung: Die Integration von Ideal verläuft bisher relativ reibungslos. Die strategische Positionierung der Villeroy und Boch alt und nach dem Zukauf von Ideal Standard macht Sinn. Trotz der großen Akquisition sind die Finanzen solide und langfristig finanziert. Der Aufsichtsrat scheint seinen Kontrollpflichten nachgekommen zu sein.
TOP 5 Beschlussfassung über die Bestellung des Abschlussprüfers und Konzernabschlussprüfers sowie des Prüfers des Nachhaltigkeitsberichts für das Geschäftsjahr 2025
Zustimmung
Begründung: Deloitte prüft seit zwei Jahren. Die gesamten Gebühren von € 3,2 Mio erscheinen recht hoch, sind aber vermutlich der Integration von Ideal geschuldet. Sonstige Beratungsleistungen, die nicht zwingend oder inhaltlich sinnvoll sind (z.B. die Prüfung des Nachhaltigkeitsberichts) spielen keine größere Rolle.
TOP 6 Beschlussfassung über die Billigung des Vergütungsberichts
Zustimmung
Begründung: Der Vergütungsbericht bewegt sich im Rahmen des von der HV beschlossenen Modells. Er ist relativ klar und übersichtlich. Die absolute Höhe der Vergütung ist akzeptabel und spiegelt auch die Integrationsbelastungen wider.
TOP 7 Beschlussfassung über Wahlen zum Aufsichtsrat
Keine Abstimmung erforderlich
TOP 7 a) Susanne Heckelsberger
Zustimmung
Begründung: Alle drei bisherigen und zur Wiederwahl stehende Aufsichtsräte scheinen in der Vergangenheit eine gute Arbeit geleistet zu haben, speziell auch in der Phase der Übernahme von Ideal Standard. Die fachliche Eignung scheint gegeben und eine Ämterhäufung ist nicht vorhanden. Alle drei Vorstände sind nicht länger als 15 Jahre, der Forderung der SdK, im Aufsichtsrat tätig.
TOP 7 b) Andreas Schmid
Zustimmung
Begründung: Alle drei bisherigen und zur Wiederwahl stehende Aufsichtsräte scheinen in der Vergangenheit eine gute Arbeit geleistet zu haben, speziell auch in der Phase der Übernahme von Ideal Standard. Die fachliche Eignung scheint gegeben und eine Ämterhäufung ist nicht vorhanden. Alle drei Vorstände sind nicht länger als 15 Jahre, der Forderung der SdK, im Aufsichtsrat tätig.
TOP 7 c) Dominique Villeroy de Galhau
Zustimmung
Begründung: Alle drei bisherigen und zur Wiederwahl stehende Aufsichtsräte scheinen in der Vergangenheit eine gute Arbeit geleistet zu haben, speziell auch in der Phase der Übernahme von Ideal Standard. Die fachliche Eignung scheint gegeben und eine Ämterhäufung ist nicht vorhanden. Alle drei Vorstände sind nicht länger als 15 Jahre, der Forderung der SdK, im Aufsichtsrat tätig.
TOP 8 Beschlussfassung über die Billigung des Systems zur Vergütung der Mitglieder des Vorstands - Änderungen
Zustimmung
Begründung: Durch die Verschmelzung mit der Ideal Standard würden einige Parameter eine andere Gewichtung erhalten. Speziell im Long Term Incentive Plan würde dies dazu führen, dass sich die Erfolgskomponente geringer als im Alten System widerspiegeln würde. Nach wie vor fehlen uns eine Claw Back Klausel und eine stärkere Gewichtung der individuellen Zielerreichung der Vorstände. Da jedoch ohne die Änderungen der alten Regelung die alte Gewichtung weiter gültig wäre, und dies nicht im Sinne der Aktionäre wäre, stimmen wir trotzdem den Änderungen zu. Das neue System ist nicht perfekt, wäre aber schlechter als das ansonsten gültige alte System.
TOP 9 Beschlussfassung über eine Änderung der Satzung - Änderung des Unternehmensgegenstands
Zustimmung
Begründung: Diese Beschlussfassung dient lediglich der Anpassung an den anderen Fokus / Geschäftszweck der Ideal Standard.
TOP 10 Beschlussfassung über die Zustimmung zum Abschluss eines Ergebnisabführungsvertrags zwischen der Villeroy & Boch Aktiengesellschaft und der Sanipa Badmöbel Treuchtlingen GmbH
Zustimmung
Begründung: Diese Beschlussfassung dient lediglich der Optimierung der steuerlichen und organisatorischen Strukturen.
TOP 11 Beschlussfassung über die Ermächtigung zum Erwerb und zur Verwendung eigener Aktien sowie zum Ausschluss des Andienungsrechts beim Erwerb eigener Aktien und des Bezugsrechts bei der Veräußerung eigener Aktien
Zustimmung
Begründung: Die alte Ermächtigung wurde nicht genutzt und läuft zum März 2026 aus. Die vorgeschlagene neue Ermächtigung sieht einen maximalen Rückkauf von bis zu 10% vor und liegt damit im Rahmen der von der SdK akzeptierten 10% Grenze.
Hinweis: Auf der Hauptversammlung kann aus sachlichen Gründen gemäß den gesetzlichen Bestimmungen von oben genanntem Abstimmungsverhalten abgewichen werden.
Keine Abstimmung erforderlich