1. Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses der PNE AG zum 31. Dezember 2023, des gebilligten Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2023, des zusammengefassten Lageberichts für die PNE AG und den Konzern (einschließlich des erläuternden Berichts zu den Angaben nach § 289a und § 315a HGB) sowie des Berichts des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2023
Keine Abstimmung erforderlich
2. Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns für das Geschäftsjahr 2023
Zustimmung
Begründung: Die PNE AG entwickelt sich operativ weiterhin gut. Die 2018 eingeschlagene Neuausrichtung als Clean Energy Solution Provider bewährte sich auch in 2023; die mittelfristigen Ziele 2027 sind ambitioniert und zugleich lukrativ. Von daher erscheint es erneut schlüssig, nominal keine all zu große Dividendenausschüttung zu tätigen; zumal aufgrund von den hohen Investitionen in den Eigenbestand das Konzernergebnis in 2023 sogar negativ ist.
3. Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2023
Keine Abstimmung erforderlich
3.1. Markus Lesser
Zustimmung
Begründung: Die Umsetzung der Strategie Scale Up ( vor allem Ausbau des Eigenbestandes / Wachstum der Projektpipeline / breitere Aufstellung der Geschäftsfelder ) war erfolgreich.
3.2. Jörg Klowat
Zustimmung
Begründung: Bewährtes Tandem mit dem CEO Hr. Lesser.
3.3. Harald Wilbert
Zustimmung
Begründung: Herr Wilbert ist erst seit Okt.23 mit an Bord und musste sich daher einarbeiten. Die Ernennung zum CFO ab April 24 legt nahe, dass ihm dies gut gelungen ist.
4. Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2023
Begründung: Keine Abstimmung erforderlich, da die AR-Mitglieder in den folgenden TOPs einzeln entlastet werden sollen.
4.1. Per Hornung Pedersen
Zustimmung
Begründung: Der Aufsichtsrat ist seinen Pflichten im Zuge von zwölf ordentlichen Aufsichtsratssitzungen ausweislich des Aufsichtsratsberichts nachgekommen und hat die Gesellschaft auf ihrem erfolgreichen operativen Weg eng begleitet. Dem Aufsichtsratsvorsitzenden Pedersen gelingt es bisher offenbar einigermaßen gut zwischen den unterschiedlichen Interessengruppen im Aktionariat die Waage zu halten.
4.2. Christoph Oppenauer
Ablehnung
Begründung: Der Aufsichtsrat ist seinen Pflichten im Zuge von neun ordentlichen Aufsichtsratssitzungen ausweislich des Aufsichtsratsberichts nachgekommen und hat die Gesellschaft auf ihrem erfolgreichen operativen Weg eng begleitet. Hr. Oppenauer fehlte somit an drei Sitzungen. Bei dem Managing Direktor vom Großaktionär MSIP wirkt zudem sein Handeln zum Ausbau der eigenen Macht und zu Lasten der freien Aktionäre nach.
4.3. Roberta Benedetti
Zustimmung
Begründung: Frau Benedetti ist ihren Pflichten im Zuge von zwölf ordentlichen Aufsichtsratssitzungen ausweislich des Aufsichtsratsberichts nachgekommen und hat die Gesellschaft auf ihrem erfolgreichen operativen Weg eng begleitet. Frau Benedetti ist auf Vorschlag vom Großaktionär MSIP gewählt worden. In ihrer Rolle als Aufsichtsratsmitglied hat sich jedoch kein eine Entlastung in Frage stehender Vorfall ereignet. Die Teilnahmequote lag bei 100 %.
4.4. Alberto Donzelli
Ablehnung
Begründung: Der Aufsichtsrat ist seinen Pflichten im Zuge von zehn ordentlichen Aufsichtsratssitzungen ausweislich des Aufsichtsratsberichts nachgekommen und hat die Gesellschaft auf ihrem erfolgreichen operativen Weg eng begleitet. Hr. Donzelli fehlte somit an zwei Sitzungen. Es wirkt zudem sein Handeln als Managing Direktor beim Großaktionär MSIP zum Ausbau der eigenen Macht und zu Lasten der freien Aktionäre nach.
4.5. Marcel Egger
Zustimmung
Begründung: Der Aufsichtsrat ist seinen Pflichten im Zuge von zwölf ordentlichen Aufsichtsratssitzungen ausweislich des Aufsichtsratsberichts nachgekommen und hat die Gesellschaft auf ihrem erfolgreichen operativen Weg eng begleitet. Als unabhängiges und vor allem auch mit eigenem Geld engagiertes Aufsichtsratsmitglied ist Hr. Egger gerne gesehen. Die Teilnahmequote lag bei 100 %.
4.6. Marc van't Noordende
Ablehnung
Begründung: Der Aufsichtsrat ist seinen Pflichten im Zuge von zehn ordentlichen Aufsichtsratssitzungen ausweislich des Aufsichtsratsberichts nachgekommen und hat die Gesellschaft auf ihrem erfolgreichen operativen Weg eng begleitet. Der auf Anweisung von MSIP in den Aufsichtsrat gewählte Hr. van't Noordende fehlte somit an zwei Sitzungen.
4.7. Dr. Susanna Zapreva
Zustimmung
Begründung: Frau Dr. Zapreva ist Ihren Pflichten im Zuge von zwölf ordentlichen Aufsichtsratssitzungen ausweislich des Aufsichtsratsberichts nachgekommen und hat die Gesellschaft auf ihrem erfolgreichen operativen Weg eng begleitet. Als Vorstand der Verbund AG ist Frau Dr. Zapreva fachlich eine Bereicherung für das Gremium. Die Teilnahmequote lag bei 100 %.
5. Wahl des Abschlussprüfers und Konzernabschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2024
Zustimmung
Begründung: Die SDK begrüßt den Wechsel vom langjährigen Prüfer Deloitte zu KPMG.
6. Wahl des Prüfers für eine etwaige prüferische Durchsicht von unterjährigen Abschlüssen und Berichten für das Geschäftsjahr 2024 und das erste Quartal des Geschäftsjahrs 2025
Zustimmung
Begründung: Die SDK begrüßt den Wechsel vom langjährigen Prüfer Deloitte zu KPMG.
7. Beschlussfassung über die Billigung des nach § 162 Aktiengesetz erstellten und geprüften Vergütungsberichts für das Geschäftsjahr 2023
Zustimmung
Begründung: Der Vergütungsbericht enthält die nach § 162 AktG geforderten Angaben und ist verständlich. Zudem ist das Prüfungsurteil des Abschlussprüfers ohne Beanstandungen.
8. Beschlussfassung über die Schaffung eines neuen Genehmigten Kapitals 2024 (auch mit der Möglichkeit zum Bezugsrechtsausschluss für Spitzenbeträge) sowie entsprechende Änderung von § 5 der Satzung (Höhe und Einteilung des Grundkapitals)
Ablehnung
Begründung: Ein entsprechender Antrag hatte bei der HV 2023 nicht die erforderliche Mehrheit erhalten; der Kapitalvorratsbeschluss wird nun erneut vorgeschlagen. Die Ablehnungsgründe bleiben aus Sicht der SDK bestehen: Der vorgeschlagene Kapitalvorratsbeschluss beinhaltet ein Volumen von rund 40 % und geht damit weit über das zustimmungsfähige Niveau hinaus. Ein so umfangreicher Ermächtigungsbeschluss ist vollkommen unangebracht und ermöglich viel zu mannigfaltige Verschiebungen der Anteilsverhältnisse. Sollte tatsächlich ein so großer Kapitalbedarf bestehen, ist eine darüber zu beschließende Hauptversammlung einzuberufen. Ferner inakzeptabel ist die Option der Sacheinlage.
9. Beschlussfassung über die Schaffung eines neuen Genehmigten Kapitals 2024/II (auch mit der Möglichkeit zum Bezugsrechtsausschluss) sowie entsprechende Änderung von § 5 der Satzung (Höhe und Einteilung des Grundkapitals)
Ablehnung
Begründung: Ein entsprechender Antrag hatte bei der HV 2023 ebenso nicht die erforderliche Mehrheit erhalten; der Kapitalvorratsbeschluss wird nun erneut vorgeschlagen. Die Ablehnungsgründe bleiben aus Sicht der SDK bestehen: Der unter TOP 9 vorgeschlagene Kapitalvorratsbeschluss sieht zwar ein moderateres Volumen in Höhe von rund 10 % vor, jedoch besteht auch hier die Option der Sacheinlage. Aufgrund des 2022 erfolgten Austauschs des Aufsichtsrats mit dem Großaktionäre MSIP wohlgesonnenen Mitgliedern fehlt das für Kapitalvorratsbeschlüsse notwendige Vertrauen.
Berichtigung der am 18. April 2024 veröffentlichten Einladung zur ordentlichen Hauptversammlung der PNE AG am 30. Mai 2024
Keine Abstimmung erforderlich
Hinweis: Auf der Hauptversammlung kann aus sachlichen Gründen gemäß den gesetzlichen Bestimmungen von oben genanntem Abstimmungsverhalten abgewichen werden.
Keine Abstimmung erforderlich